Expositie Christa Zentveld, Jacqueline van den Bos en Dorette Giling

Drei nordholländische Damen in der Galerie De Kapberg

Christa Zentveld, Dorette Giling und Jacqueline van den Bos sind seit fast 50 Jahren befreundet. Was sie zusammenhält, ist ihre Liebe zueinander, zur Kunst und zur Natur. Sie lernten sich auf dem Gymnasium in Alkmaar und dann an der Kunstakademie in Amsterdam kennen. Nach der Akademie entwickelten sie ihre Kunst jeweils auf ihre eigene Weise weiter. Ihre äußerst vielfältigen Arbeiten präsentieren sie nun in der Galerie De Kapberg.

Dorette Giling : „Meine Arbeit bewegt sich immer an der Grenze zwischen funktional und autonom. Sie kann als Vase oder Schale verwendet werden, aber gleichzeitig kann man sie als eigenständige Skulptur betrachten. Ich arbeite oft mit Ton und lasse mich von der Architektur inspirieren.“ und organische Formen aus der Natur Das letzte Werk ist vom Material her sehr leicht: Pappe, Kunststoff, Gips und Farbe. Mit endloser Geduld baue ich diese architektonischen Werke von einer Form zur anderen, unzählige Formen, Linien, Räume und Landschaften, die ich im Kopf habe Ich baue sie so um, dass eine neue Welt und manchmal eine neue Natur entsteht.

Jacqueline van den Bos : „Meine Arbeit entsteht nach und nach. Unterwegs, als ich aus dem Zug schaute, sah ich meine Pendelbilder. Straßen, die sich über, unter, zwischen und nebeneinander schlängeln. Ein Makramee aus Straßen. Brücke, Eisenbahn, Autobahn… Linien und Richtungen. Ich sah kleine kurvenreiche Straßen zwischen massiven Bergen auf der Route. Du spürst die Kräfte und Volumina der Natur um dich herum, es ist ein organisches Ereignis, abstrakte Gemälde. Collagen und kleine Holzobjekte, von ausgewogenen Kompositionen und farbenfroher Ölfarbe bis hin zu der Richtung, in die die Bewegung den Malpinsel zu lenken scheint.

Christa Zentveld : „Die Arbeit in der Kunst ist für mich eine Möglichkeit, meinem Staunen über das Leben eine Form zu geben. Es lässt mich schauen, es schärft meine Sinne und lässt Schuppen von meinen Augen fallen. Meine Ölgemälde haben einen erkennbaren, figurativen Stil, der mit… zusammenhängt.“ Expressionismus mit einer gewissen Verträumtheit und einer fast schon anschmiegsamen Struktur. Die Ausschnitte, neuere Arbeiten, sind Arbeiten, die mit Papier, Schere und Kleber entstanden sind und für mich wie eine Neuanordnung von allem sind Es gibt den Raum zu erkunden, jede Form für sich und in Beziehung zueinander. Es ist Bewegung, Aufbau, Interaktion, ein Versuch, Gedichte in Farbe und Form zu schaffen.